Der obds begrüßt den einstimmigen Beschluss des Familienausschusses im Nationalrat zeitnah einen Runden Tisch zur Kinder- und Jugendhilfe einzuberufen und dabei auch Vertreter*innen der Zivilgesellschaft einzubeziehen.
Wir fordern: Fachverbände der Sozialen Arbeit, Vertreter*innen aus Wissenschaft und Forschung sowie Betroffene müssen eingebunden werden, damit die notwendigen strukturellen Veränderungen in ganz Österreich in Einklang entsprechend dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Forschung und unter Berücksichtigung der Expertise von Beschäftigten und Betroffenen umgesetzt werden
Link: https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2025/pk0832
Was es jetzt braucht sind strukturelle Veränderungen!
- Entwicklung und Stärkung integrierter Kinderschutzsysteme im Interesse des Kindeswohls entsprechend der EU Richtlinie SWD(2024) 98
- Stärkung der Prävention und Ausbau niederschwelliger sozialer Angebote für Kindern, Jugendliche und Familien
- Umsetzung der empfehlungen des Rechnungshofs und der Volksanwaltschaft
- Beschäftigung von qualifiziertem Personal
- Etablierung einer von Trägern und Fördergebern unabhängige Fachaufsicht
- ein Berufsgesetz für Soziale Arbeit, dass Berufspflichten und ein Berufsregister enthält
Der Schutz von Kindern und Jugendlichen, die in ihrer Familie nicht ausreichend versorgt und gefördert werden, geht uns alle an! Es ist im gesamtgesellschaftlichen Interesse, auch diesen Kindern und Jugendlichen die Voraussetzungen zu bieten, damit sie später ein selbstbestimmtes Leben führen und an der Gesellschaft teilhaben können.