Über den obds – Österreichischer Berufsverband der Sozialen Arbeit

Die erste Vorläuferorganisation des Oesterreichischen Berufsverbands für Soziale Arbeit – kurz obds wurde bereits vor über 100 Jahren von den Berufsangehörigen (damals als Fürsorgerinnen bezeichnet) gegründet. Seit seiner Entstehung zeichnet sich der Berufsverband durch das Engagement und die aktive Beteilung der Berufsangehörigen aus.

Der obds ist als Verein organisiert und vertritt heute die berufspolitischen Interessen von Sozialpädagog*innen und Sozialarbeiter*innen und setzt sich für qualitätvolle und professionelle Soziale Arbeit ein. Kooperation, Vernetzung und Austausch auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene sind daher selbstverständlich für den obds, der auch Mitglied der International Federation of Social Workers (IFSW) sowie des European Social Network (ESN) ist.

In seiner über 100 jährigen Geschichte hat sich der obds – genauso wie die Soziale Arbeit – gewandelt und die Strukturen aber auch die Arbeitsschwerpunkte haben sich den ändernden gesellschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen angepasst.

Seit 2023 werden die Agenden des obds durch die Geschäftsführung operativ und strategisch gesteuert. In engem Austausch mit ehrenamtlich engagierten Mitgliedern, Kolleg*innen in den Bundesländern, dem Vorstand und Stakeholdern aus der Fachcommunity liegt der Schwerpunkt der Tätigkeiten derzeit im Vorantreiben gesetzlicher Regelungen für die Soziale Arbeit und der Sichtbarmachung von Sozialpädagog*innen und Sozialarbeiter*innen und der Sensibilisierung der Gesellschaft für die Leistungen, den die Kolleg*innen täglich erbringen.

Zu den bisherigen Erfolgen des obds gehören z.B.

  • kontinuierliche Vertretung der Berufsgruppen seit der Neugründung nach 1945
  • Förderung des Austauschs und des Fachdiskuses zwischen Berufsangehörigen in ganz Österreich
  • Förderung regionaler Strukturen in allen Bundesländern
  • der Beruf Sozialarbeiter*innen ist in zahlreichen Gesetzen und Verordnungen explizit genannt
  • die Ausbildungen wurden von 2 auf 3 Jahre verlängert und auf tertiäres Niveau angehoben
  • Sozialpädagogik wird als relevanter Teil der Sozialen Arbeit anerkannt
  • die Fachzeitschrift SIÖ erscheint kontinuierlich seit 1966
  • Tagungen werden regelmäßig seit 1962 veranstaltet
  • Medien und die Öffentlichkeit werden über Inhalte und Zielsetzungen der Sozialen Arbeit informiert
  • regelmäßige Veröffentlichung von richtungsweisenden Grundlagendokumenten für Praxis und Ausbildungen in Sozialer Arbeit in Österreich
  • das Zugänglichmachen internationaler Diskurse und Entwicklungen in Sozialer Arbeit für Kolleg*innen in Österreich
  • aktive Beteiligung in Gremien von IFSW Europe und IFSW Global

ÖSTERREICHISCHER BERUFSVERBAND DER SOZIALEN ARBEIT