Die Tagung findet im MCI I, Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck statt. (Eingang im Hauptgebäude – ein obds Roll-up steht beim Eingang. 3ter Stock)
Programm
Do., 27.10.2022
Programm
Fr., 28.10.2022
Aktuelles
Vormittag
Marco Uhl:
Eröffnende Worte
Begrüßung der Anwesenden durch den Vorstandsvorsitzenden des obds.
Johannes Rauch:
Videobotschaft des Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz der Republik Österreich
Wir freuen uns auf eine Videobotschaft von Johannes Rauch zur Eröffnung der Tagung.
Angaben zur Person:
Johannes Rauch wurde am 08. März 2022 als Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt.
Er hat von 1983 bis 1987 die Akademie für Sozialarbeit Bregenz besucht und war bis 1997 als Dipl. Sozialarbeiter in den Bereichen Sozialpsychiatrie, Arbeitslosenbetreuung und Schuldnerberatung tätig. Bis 2004 war er für die Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch (ABF) tätig, bevor er als Klubobmann der Landtagsfraktion in die Politik wechselte.
Belachew Gebrewold:
Begrüßung durch den Gastgeber
Leiter des Departments & der Studiengänge Soziale Arbeit (BA) sowie Soziale Arbeit, Sozialpolitik und -management (MA) am MCI – DIE UNTERNEHMERISCHE HOCHSCHULE.
Ana Radulesco:
Statement from IFSW
Präsidentin der IFSW Region Europa und Vizepräsidentin von IFSW Global.
Marie-Therese Sagl:
Grußworte der ogsa – Österreichische Gesellschaft für Soziale Arbeit
Institutsleiterin „Soziale Arbeit“ sowie Leiterin des Bachelor- und Masterstudiengangs „Soziale Arbeit“ und
Lehrgangsleiterin „Inklusive Kinder-, Jugend-, und Gemeinwesenarbeit“ an der FH Joanneum.
Alexandra Strickner:
Von der Konkurrenz zur Kooperation. Was gute Zusammenarbeit braucht und wie sie gelingen kann.
Abstract
Ob es um bessere Arbeitsbedingungen für die Soziale Arbeit, eine gute Versorgung der Menschen mit grundlegenden Gütern und Dienstleistungen für den Alltag, Klimaschutz oder eine höhere Lebensqualität im Grätzl geht: die Herausforderungen vor denen wir heute stehen, können wir nur gemeinsam meistern. Für notwendige und wirksame Veränderungen müssen wir gut zusammenarbeiten können. Doch gelingende Kooperation ist keine Selbstverständlichkeit. Denn in einer Gesellschaft, die auf Konkurrenz getrimmt ist, haben wir öfters den Impuls den Unterschied vor der Gemeinsamkeit zu suchen und das Trennende vor das Verbindende zu stellen. Welchen Handlungsspielraum haben wir als Einzelne und als Organisation(en) gelingende Zusammenarbeit zu ermöglichen? Wie können wir unsere Kooperationsfähigkeit in einer Welt der Konkurrenz stärken? Wie können wir produktiv mit den Unterschieden zwischen Organisationen und anderen Akteuren umgehen? In einem interaktiven Vortrag tauchen wir gemeinsam in diese Fragen ein und hören von gelungenen Beispielen der Zusammenarbeit und Erfahrungen aus anderen Kontexten.
Angaben zur Person Alexandra Strickner
Funktion(en):
Mitbegründerin des Bureaus für Selbstorganisierung
Vita:
Alexandra Strickner ist politische Ökonomin, Netzwerkerin, Campaignerin, Trainerin und systemische Prozessbegleiterin. Sie beschäftigt sich seit 20 Jahren beruflich mit der Entwicklung und Förderung wirtschaftlicher Alternativen zur neoliberalen Globalisierung und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen. Sie hat u.a. Attac Österreich, das Bureau für Selbstorganisierung und das Kompetenzzentrum für Alltagsökonomie mitbegründet. Sie hat ebenso mehrere Netzwerke und Kampagnenplattformen u.a. die Plattformen Wege aus der Krise und Anders Handeln sowie das Netzwerk Mehr für Care! Wirtschaften fürs Leben mitinitiiert und koordiniert. Gemeinsam mit Philipp Sonderegger hat sie die Webinarreihe des Bureaus für Selbstorganisierung „Gelingende Kooperation & wirksame Bündnisse: Was gute Zusammenarbeit braucht“ entwickelt und umgesetzt.
Weiterführende Informationen
Methodenwahl: Interaktiver Vortrag: Vortrag plus angeleitete Reflexion aller Teilnehmer*innen entlang von Fragen. Workshop 3 dient der Vertiefunge.
www.selbstorganisierung.at
www.attac.at
www.mehr-fuer-care.at
www.anders-handeln.at
www.alltagsoekonomie.at
Mittagspause & Austausch
Nutzen Sie den Raum und die Zeit für persönlichen Austausch – auch mit den Keynotespeaker*innen und Workshopleitenden und werfen Sie einen Blick auf die Tagungsdokumentation, die Nina Dietrich vor Ort gestaltet! Wählen Sie aus, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten.
Nachmittag
Christina Linhart:
Von Kooperation, Konkurrenz und Koproduktion in Interdependenzgeflechten der Sozialen Arbeit
Abstract
Wer in der Sozialen Arbeit tätig ist, weiß, dass „Schnittstellen“, „Netzwerke“ und „Kooperation“ aus unterschiedlichsten Gründen zum „Stammvokabular“ gehören, dahinterliegende Definitionen allerdings häufig auseinandergehen und damit verbundene Praxen – oftmals individuell – als mehr oder weniger gelingend eingeschätzt werden. Mit „Kooperation“ kann man sich mal prinzipiell schon auf der richtigen Seite verorten, wohingegen „Konkurrenz“ deutlich kontroversieller betrachtet wird – aber zweifelsohne explizit oder implizit ein Teil der Arbeit ist. Im Vortrag soll es darum gehen Kooperation und Konkurrenz als zwei Seiten einer Medaille zu analysieren, bei der es diversifizierte Auseinandersetzungen und Voraussetzungen bedarf, damit Kooperation als Strukturmerkmal und Handlungsprinzip Sozialer Arbeite nutzbringend wirksam werden kann. Der Aspekt des Nutzens verweist auf eine Ebene bzw. Perspektive, die in der Diskussion um Kooperation und Konkurrenz auf keinen Fall außen vor bleiben darf: die Perspektive der Menschen, die zu Klienten*innen Sozialer Arbeit werden. Sie werden – in Anlehnung an Oelerich und Schaarschuch (2005) – als diejenigen verstanden, die Soziale Arbeit in Erbringungsverhältnissen, in denen Fachakteure Koproduzenten*innen sind, in Anspruch nehmen (müssen) und Veränderungen hervorbringen. Im Vortrag wird am Beispiel des Kinder- und Jugendhilfe-Kontextes mit seinen angrenzenden Gebieten das komplexe Feld von (inter)institutionellen, multiprofessionellen Kooperation, Konkurrenz und Koproduktion, von Machtbalancen sowie „Schnitt“stellen mit Fragen zu unterschiedlichen und geteilten (fachlicher) Haltungen, Zielen und Handlungslogiken von Nutzer*innen und Fachakteuren auf der mikro-, meso und makro-Ebene abgesteckt und für weitere Diskussionen aufbereitet.
Angaben zur Person Christina Linhart
Funktion(en):
Senior Lecturer am Department Soziale Arbeit/MCI
Vita:
Christina Lienhart ist Sozialarbeiterin und Erziehungswissenschaftlerin. Nach mehrjähriger Berufstätigkeit als Sozialarbeiterin in der Offenen Jugendarbeit bzw. der Kinder- und Jugendpsychiatrie war sie 19 Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Forschung & Entwicklung (vormals SPI) bei SOS-Kinderdorf Österreich mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfeforschung sowie wissenschaftliche Beratung und Begleitung tätig. Seit 2021 ist sie Senior Lecturer am MCI/Departement Soziale Arbeit.
Weiterführende Informationen
Kaffeepause & Austausch
Nutzen Sie den Raum und die Zeit für persönlichen Austausch – auch mit den Keynotespeaker*innen und Workshopleitenden und werfen Sie einen Blick auf die Tagungsdokumentation, die Nina Dietrich vor Ort gestaltet! Wählen Sie aus, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten.
Workshop 1 – Dunja Gharwal & Peter Sarto:
Soziale Arbeit in der Menschenrechtskontrolle: wie Sozialpädagogik und Sozialarbeit eine fundierte Menschenrechtskontrolle im Rahmen des Monitorings von Wohngemeinschaften und Krisenzentren sowie der weiteren Bearbeitung möglicher Missstände ermöglichen
Abstract
Kinderschutz ist gerade in Einrichtungen, die Kinder in Voller Erziehung betreuen von größter Bedeutung. So zeigen die Studienergebnisse zur Aufarbeitung der Missstände in den ehemaligen Kinderheimen in ganz Österreich, dass die fehlende Kontrolle und das unzureichende Schnittstellenmanagement strukturelle Gewalt begünstigten.
Seit 2012 ist die Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien mit dem Monitoring von Wohngemeinschaften und Krisenzentren, in dem Wiener Kinder versorgt werden, betraut. Das Zusammenwirken von sozialpädagogischen Know-how und sozialarbeiterischen Wissen verstehen wir als Grundlage für ein gelingendes Monitoring. Insbesondere in den vertraulichen Gesprächen mit den Kindern sind die sozialpädagogischen Werkzeuge von hoher Bedeutung. Die unterschiedlichen Arbeitsmethoden der Sozialen Arbeit fließen hier bereits in der Gesprächsführung mit den Sozialpädagog*innen, den Pädagogischen Leitungspersonen als auch der Verschriftlichung von Stellungnahmen ein. Wie gelingt aber diese Zusammenarbeit? Diesen und weiteren Fragen möchten wir gemeinsam mit Ihnen auf den Grund gehen.
Angaben zur Person Dunja Gharwal
Funktion(en):
– Kinder- und Jugendanwältin der Stadt Wien
– Gastlektorin an den FHs Wien und St. Pölten
Vita:
Seit 1997 als Sozialarbeiterin tätig, seit 2010 in der Stadt Wien in der Kinder- und Jugendhilfe und mit 2019 als Kinder- und Jugendanwältin.
Wissenschaftliches Interesse:
Menschenrechte allgemein und Spezialisierung auf Kinderrechte und Rechte von Menschen mit Behinderung, Berufsethik und Internationales
Angaben zur Person Peter Sarto
Funktion(en):
– Ombudsmann der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien
– Lektor an der ARGE Sozialpädagogik.
Vita:
Von 1994-2012 war er als Sozial- und Erlebnispädagoge im stationären Bereich tätig. Zudem ist er Systemische Coach für neue Autorität und Trauma-Pädagoge in SV.
Weiterführende Informationen
Methodenwahl des Workshops: Vortrag und Diskussion
Weitere Informationen unter www.kja.at
Workshop 2 – Philipp Möller
Gelebte Kooperation als Potenzial und Alltagschallenge – die ARGE Jugendcoaching Tirol als Praxisbeispiel
Abstract
In dem Workshop geht es darum, anhand der Arbeitsgemeinschaft Jugendcoaching Tirol die Möglichkeiten von gelebter Kooperation sichtbar zu machen. Verdeutlicht wird dies am Beispiel von vier Trägern unter einer gemeinsamen inhaltlichen Leitung und an den Kooperationen der ARGE mit den Einrichtungen der Offen Jugendarbeit, sowie Kinder- und Jugendhilfe. Hier soll aufgezeigt werden, welche Chancen Kooperation bringen kann und welche Herausforderungen der Alltag in einer Arbeitsgemeinschaft darstellt.
Es geht darum, zu schauen wie auch Situationen von Konkurrenz zwischen verschiedenen Akteur*innen bewältigt und Kooperation im Alltag gelebt werden können. Dieser Versuch gelingende Kooperationen sowohl intern als auch nach außen zu leben, führt meiner Meinung nach zu einer spürbaren Kulturveränderung bei den beteiligten Akteur*innen und zu einem höheren Maß an gegenseitiger Wertschätzung. Gleichzeitig bleibt die Herausforderung, diese Kooperationskultur in einem stetigen Erneuerungsprozess aufrecht zu erhalten und immer wieder zu vitalisieren.
Angaben zur Person Philipp Möller
Funktion(en):
Projektleiter der ARGE Jugendcoaching Tirol
Vita:
Projektleiter der ARGE Jugendcoaching Tirol, Ausbildungen in Sozialarbeit/Sozialmanagement/Politikwissenschaft – Case Manager (ÖGCC) und Externer Lehrender am MCI Innsbruck im Department Soziale Arbeit und an der UMIT Hall in Tirol im Lehrgang für Case Management. Praxiserfahrungen in der Offenen Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und als Jugendcoach.
Weiterführende Informationen
Methodenwahl des Workshops: Workshop mit Input-, Austausch und Diskussionsphasen.
Ergänzende Informationen
www.jugendcoaching-tirol.at
www.pojat.at
www.innovia.at
www.arbas.at
www.aufbauwerk.com
Workshop 3 – Alexandra Strickner:
Von der Konkurrenz zur Kooperation. Vertiefender Austausch über gelingende Zusammenarbeit im Feld der Sozialen Arbeit
Abstract
Auf der Basis der Keynote gibt es im Workshop die Möglichkeit anhand von konkreten Anliegen in der Sozialen Arbeit die Frage von Konkurrenz und Kooperation gemeinsam zu reflektieren und Handlungsspielräume für eine Stärkung von Kooperationen auszuloten.
Wo sehen wir gegenwärtig eher das Trennende und den Unterschied? Wo sehen wir Handlungsspielräume für gelingende Zusammenarbeit? Wo gibt es bereits Beispiele gelingender Kooperationen, auf die wir aufbauen und von denen wir lernen können? Wo gehen wir bereits produktiv mit Unterschieden zwischen z.B. Akteuren und Organisationen um? Wo wäre es hilfreich einen produktiveren Umgang zu suchen? Was wären erste Schritte dorthin?
Angaben zur Person Alexandra Strickner
Funktion(en):
Mitbegründerin des Bureaus für Selbstorganisierung
Vita:
Alexandra Strickner ist politische Ökonomin, Netzwerkerin, Campaignerin, Trainerin und systemische Prozessbegleiterin. Sie beschäftigt sich seit 20 Jahren beruflich mit der Entwicklung und Förderung wirtschaftlicher Alternativen zur neoliberalen Globalisierung und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen. Sie hat u.a. Attac Österreich, das Bureau für Selbstorganisierung und das Kompetenzzentrum für Alltagsökonomie mitbegründet. Sie hat ebenso mehrere Netzwerke und Kampagnenplattformen u.a. die Plattformen Wege aus der Krise und Anders Handeln sowie das Netzwerk Mehr für Care! Wirtschaften fürs Leben mitinitiiert und koordiniert. Gemeinsam mit Philipp Sonderegger hat sie die Webinarreihe des Bureaus für Selbstorganisierung „Gelingende Kooperation & wirksame Bündnisse: Was gute Zusammenareit braucht“ entwickelt und umgesetzt.
Weiterführende Informationen
Methodenwahl des Workshops: Co-creativer & Interaktiver Workshop, entlang der Bedürfnisse und Anliegen, die die Teilnehmer*innen mitbringen
www.selbstorganisierung.at
www.attac.at
www.mehr-fuer-care.at
www.anders-handeln.at
www.alltagsoekonomie.at
Ingo Vogl:
Die BUTA des obds aus der Voglperspektive – das G‘sundheitskabarett
Abstract
Kabarett braucht nicht erklärt werden, Gesundheit? – eigentlich auch nicht. Nach diesem Auftritt brauchen Sie weder eigenartige Übungen machen noch eigenartige Geräte kaufen, oder ständig durch die Gegend laufen. Hier geht’s um alles, was Spaß macht: „Rauchen, Saufen, Fressen, Sex und Drogen“.
Entwickelt für Jugendliche, um Themen, die sie betreffen, auch jugendgerecht zu übersetzen, funktioniert dieses Programm auch bei Erwachsenen hervorragend. Vielleicht gerade deswegen!
Viele Eltern haben mich in der letzten Zeit darauf angesprochen, dass ihre Kinder das Programm in der Schule gesehen haben und sie es auch gerne besuchen würden. Darum gibt’s das G‘sundheitskabarett jetzt auch als Programm für Erwachsene (So viel musste ich da gar nicht ändern, sagen darf man ihnen das aber nicht!).
Angaben zur Person Ingo Vogl
Funktion(en):
Kabarettist, Sozialarbeiter, Lehrender an der FH Puch Urstein (Lehrgang Soziale Arbeit), Geschäftsführer der Intervent+ GmbH, Rettungssanitäter, Leiter des Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes Salzburg
Seit 3 Jahren ist Ingo Vogl Geschäftsführer der Intervent+ GmbH, die sich mit dem Thema Krisenkommunikation und Krisenmanagement auseinandersetzt. Intervent+ bietet Seminare, Maßnahmen nach akuten Krisenfällen, Aus- und Fortbildungen in diesem Bereich an.
Vita: unter Lebenslauf
Weiterführende Infos:
Methodenwahl: Kabarettistischer Auftritt
Website: https://www.vogl-kabarett.at
Facebook: https://www.facebook.com/IngoVoglKabarett/
Abend ab 19:00
fakultatives Abendessen
Tauschen Sie sich mit Kolleg*innen während eines gemeinsamen Abendessens (nicht im Tagungspreis enthalten) aus, bevor Sie gestärkt an der Abendveranstaltung teilnehmen! (Um Reservierung im Rahmen der Anmeldung wird gebeten). Das Abendessen findet im Stiftskeller statt, Stiftgasse 1-7, 6020 Innsbruck
Get together mit Living Jukebox @ Treibhaus
Gemeinsam feiern, vernetzen, austauschen, Kontakte knüpfen und pflegen – in ungezwungener Atmosphäre, mit Musik, Getränken und bis in die Nacht! Ab 19.30 Uhr im Treibhaus, Angerzellgasse 8 in Innsbruck.
Vormittag
Marco Uhl:
Begrüßung Tag 2 und Ausblick auf die Generalversammlung
Studierende des MCI:
Präsentation der Workshopergebnisse
Abstract
Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit am MCI fassen die Beobachtungen zusammen, die sie im Rahmen der Begleitung der Workshops am vertag gemacht haben und stellen die wichtigsten Ergebnisse vor. Moderation: Laura Faith (MCI)
Weiterführende Informationen
Weiter Informationen finden sie hier:
https://www.mci.edu/de/studium/master/soziale-arbeit-politik-management und
Kaffeepause & Austausch
Nutzen Sie den Raum und die Zeit für persönlichen Austausch – auch mit den Keynotespeaker*innen und Workshopleitenden!
Michael Hanl, Paul Weidinger: BUTA 2024 in Salzburg
Abstract
Die nächste BUTA soll im Jahr 2024 in Salzburg stattfinden. Der Fachbereich Soziale Arbeit des obds, der Vorstand und das Landesteam Salzburg beginnen noch heuer mit den Vorbereitungen dafür.
Angaben zur Person Paul Weidlinger
Funktion(en):
obds-Landessprecher Salzburg
Klinischer Sozialarbeiter in der Akutpsychiatrie der Salzburger Landeskliniken
Angaben zur Person Michael Hanl
Funktion(en):
obds-Vorstandsmitglied
Gerlinde Blemenschitz-Kramer & Julia Pollak:
Aktuelles aus dem obds. Themenschwerpunkte und Entwicklungen in und um den obds
Abstract
Im Jahr 2018 erfolgte eine Restrukturierung des obds durch den Übergang von Landesvereinen zu einem einzigen, österreichweit tätigen Berufsverband der Sozialen Arbeit. Fast zeitgleich erweitere sich auch der Kreis der Personen, die vom obds vertreten werden, durch die Berücksichtigung von Sozialpädagog*innen und einer Änderung der Selbstbezeichnung des Vereins.
Dies brachte viele Veränderungen und auch Irritationen mit sich, zeigte in diesem Diskurs aber auch auf, was mögliche Aufgaben und Tätigkeitsfelder eines Berufsverbands der Sozialen Arbeit sein können und welche Zielsetzungen er verfolgen muss, um seinem Vertretungsanspruch gerecht zu werden.
In dieser Keynote soll es aber nicht um die Vergangenheit gehen, vielmehr wollen wir, in unserer Funktion als Mitarbeiterinnen im Fachbereich Soziale Arbeit, anhand 3 exemplarischer Themenstellungen aufzeigen, welche fachlichen Auseinandersetzungen und Diskurse uns in den letzten beiden Jahren beschäftigt haben. Wir laden alle Tagungsteilnehmer*innen ein, auf Basis unserer Kurzinputs mit uns in Austausch zu treten und freuen uns auf eure Resonanzen zu den Themen
- Der Identifikationsrahmen Soziale Arbeit in Österreich
- Soziale Arbeit und Gesundheit
- Auf dem Weg zu einem Berufsgesetz für Soziale Arbeit
Angaben zur Person Julia Pollak
Funktion(en):
Fachbereich soziale Arbeit im obds
Vita:
Julia Pollak ist Diplomierte Sozialarbeiterin und zertifizierte Erlebnispädagogin. Sie ist Mitarbeiterin im Fachbereich für Soziale Arbeit beim Österreichischen Berufsverband der Sozialen Arbeit (obds). Sie war über 20 Jahre in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Gemeinwesenarbeit und der Kinder- und Jugendhilfe tätig und verfügt über langjährige Leitungserfahrung. Im Rahmen einer Forschungswerkstatt an der FH Campus Wien setzte sie sich intensiv mit Identitäten der Sozialen Arbeit auseinander und brachte sich inhaltlich und koordinierend in die Erstellung des „Identifikationsrahmens Soziale Arbeit“ ein. Ihr derzeitiger Arbeitsschwerpunkt – abseits notwendiger administrativer Tätigkeiten – liegt in Vorbereitungsarbeiten zu einem möglichen Berufsgesetz für die Soziale Arbeit.
Angaben zur Person Gerlinde Blemenschitz-Kramer
Funktion(en):
Fachbereich soziale Arbeit im obds
Vita:
Gerlinde Blemenschitz-Kramer war ursprünglich im technischen und kaufmännischen Bereich tätig. Sie ist diplomierte Sozialarbeiterin (seit 2003), systemischer Coach und Sozialwirtin und ist derzeit Mitarbeiterin im Fachbereich für Soziale Arbeit beim Österreichischen Berufsverband der Sozialen Arbeit (obds), selbständige Betriebliche Sozialarbeiterin, Supervisorin und externe Lehrende an der FH Campus Wien und der FH St. Pölten. Davor war sie im arbeitsmarktpolitischen Bereich, in der Suchthilfe und in der Erwachsenenvertretung (ehrenamtlich) tätig – einige Jahre davon in leitender Funktion. Ihre derzeitigen Arbeitsschwerpunkte beim obds liegen, neben administrativen Tätigkeiten, derzeit im Bereich Gesundheit und Soziale Arbeit und den wirtschaftlichen Belange des obds.
Weiterführende Informationen:
Auf der Homepage finden sich zahlreiche Informationen, die laufend ergänzt werden.
Obds Mitglieder haben die Möglichkeit weitere, vertiefende Informationen zu erhalten und auch am internen Diskurs durch die Teilnahme an weiteren Veranstaltungen bzw. Jour-Fixe Terminen teilzunehmen.
Methodenwahl:
3 Kurzvorträge, unterstützt durch ppt mit anschließender gemeinsamer Diskussion sowie der Möglichkeit Fragen an die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Soziale Arbeit zu richten und durch Anmerkungen und Hinweise die laufenden Prozesse zu bereichern bzw. zu fördern.
Lisa Fian:
Aktionen Sozialer Arbeit im Öffentlichen Raum – Warum es so wichtig ist laut zu sein und wenn es auch ganz leise ist. Eine kurze Einführung zu unserem geplanten Freeze Flashmob.
Abstract
Tagtäglich leisten Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagogen*innen gesellschaftsrelevante Arbeit und begleiten ihre Klientel dabei in den verschiedensten Situationen der individuellen Lebenswelten. Darüber hinaus betrachtet hat die Soziale Arbeit aber auch die Aufgabe, bzw. sogar die Verantwortung, auf Missstände, Ungerechtigkeiten und Fehlentscheidungen auf politischer Ebene aufmerksam zu mache und das im Spannungsverhältnis des traditionellen Doppelmandats. Hierfür ist es wichtig, die fachliche Komfortzone zu verlassen und die Anliegen nach draußen, in den Alltag der Gesellschaft zu transportieren und das, im Sinne der Ressourcenorientierung, auf eine positive und vor allem konstruktive Art und Weise.
Angaben zur Person Lisa Fian
Funktion(en):
– OBDS Mitglied Kärnten
– Teamleitung Sprach- und Bildungsangebote in der Stabstelle Flucht und Inklusion (DdLT)
– Obmann Stellvertreterin im Kärntner Netzwerk gegen Armut und Soziale Ausgrenzung
Vita:
Aufgewachsen in Kärnten mit starkem Tourismusbezug. Ab 2011 Bachelor- und Masterstudiengang Soziale Arbeit an der FH Kärnten; Abschluss 2016. Auslandspraktikum in Ostafrika – starke Verbindung zu den Themen Internationale Soziale Arbeit, Migration etc. Seit 2017 Sozialarbeiterin im Bereich Arbeitsmarktintegration, Sprache und Bildung in der Stabstelle Flucht und Inklusion der Diakonie de La Tour. Seit Juli 2022 Teamleitung für den Bereich Sprach- und Bildungsangebote. Seit 2015 aktives Mitglied im OBDS und seit 2016 Planungsmitglied der Veranstaltungen rund um den WSWD in Kärnten.
Weiterführende Informationen
Methodenwahl: Kurzer Impulsvortrag
Video vom Flashmob Soziale Arbeit – WSWD22:
https://youtu.be/dlnm8q3zly8
Flashmob
Nach dem Umpulsvortrag gehen wir gemeinsam zur Annasäule für den Freeze-Flashmob.
Nachmittag
Updates zur BUTA 2022
Freitag – Studierende des MCI fassen die Workshops von Donnerstag zusammen.
Keynote 3 – aktuelles aus dem OBDS ergänzt.
Das Abendessen findet im Stiftskeller statt, Stiftgasse 1-7, 6020 Innsbruck. Um Reservierung wird bei der Anmeldung gebeten.
Das Get together mit Living Jukebox, am 27.10.2022 findet ab 19:30 im Treibhaus, Angerzellgasse 8 in Innsbruck, statt.
Die Infos zu den 3 Workshops wurden aktualisiert.
Stand des Tagungsprogramms vom 25.10.2022. Es wird laufend ergänzt und aktualisiert.