Die vorliegende Ausgabe widmet sich der Frage der (Berufs)identität von Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen. Im Spannungsfeld vielleicht naiver Einstiegsmotivation, dem Bedürfnis nach einem (gesetzlichen) Rahmen, der Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen Halt bieten, aber nicht einengen soll, und der Frage, ob Beruf gleich Berufung ist, wird untersucht, wo und wie (Berufs) identität in der Sozialen Arbeit verortet ist. Darüber hinaus wird auf das Spannungsverhältnis eingegangen, das aus dem Mandat der Vertretung und dem staatlichen Steuerungsauftrag resultiert.
In ihrer Vielfältigkeit sucht die Soziale Arbeit nach einem gemeinsamen Verständnis der Grundhaltungen und Werte jener, die sich ebendort engagieren und es wird das Dilemma erörtert, das tagtäglich auftritt, wenn das Mandat der Vertretung und jenes der Profession mit dem staatlichen Steuerungsauftrag kollidiert.