Tagung am 06.06. und 07.06.2024 in Salzburg

Ethische Standards der Sozialen Arbeit in stürmischen Zeiten

In herausfordernden Zeiten mit vielfältigen Umbrüchen muss professionelle Soziale Arbeit eine selbstbewusste Haltung auf Basis von Menschenwürde und Menschenrechten einnehmen. Die Tätigkeit von Fachkräften der Sozialen Arbeit bewegt sich zwischen widerstreitenden Interessen, begrenzten Ressourcen und gesellschaftlichem Legitimationsdruck. Um mit diesen Bedingungen aktiv und konstruktiv umgehen zu können, ist eine fortwährende Beschäftigung mit einer professionellen Haltung, dem Umgang mit fachlichen Dilemmata, die aus der mehrfachen Mandatierung der Sozialen Arbeit resultieren, für eine gelingende Praxis notwendig.

Die Auseinandersetzung mit ethischen Prinzipien wie der Förderung sozialer Gerechtigkeit, sowie dem Recht auf Selbstbestimmung und Teilhabe in verschiedenen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit sind wesentlich. Dazu kommen aktuelle ethische Fragen, wie jene zum Einsatz neuer Technologien, zum Umgang mit Vertraulichkeit und Privatsphäre oder der Förderung sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit.

Die Förderung des Bewusstseins über eine professionelle ethische Basis und die Auseinandersetzung mit der beruflichen Haltung sind essentiell für professionelles Handeln und die Qualität der Angebote Sozialer Arbeit.

Die Bundestagung bietet die Möglichkeit zur berufsgruppen- und themenspezifischen Weiterbildung und Vernetzung zu verschiedenen ethischen Prinzipien und dem Umgang mit beruflichen Herausforderungen. Verschiedene Keynotes sowie Workshops unter Berücksichtigung sowohl internationaler als auch österreichweiter und regionaler Bezüge ermöglichen eine umfassende und differenzierte Betrachtung des Themenkomplexes. Das selbstbewusste Vertreten der ethischen Prinzipien und die eigene Fachlichkeit bedeuten auch eine Stärkung der Berufsgruppe. Denn:

HALTUNG.MACHT.SELBSTBEWUSST.

Mit Unterstützung bzw. Förderung von